Deutschlandweiter Hitzeaktionstag
In der Folge des Klimawandels kommt es zu mehr heißen Tagen mit Temperaturen über 30 Grad Celsius und längeren und intensiveren Hitzeperioden. Hitze gefährdet die Gesundheit und kann zu Hitzestress, Hitzeerschöpfung bis hin zu lebensbedrohlichen Situationen führen. Vorerkrankungen können sich verschlimmern. Hinzu kommt die Mehrfachbelastung durch Luftverschmutzung in Kombination mit hohen bodennahen Ozonkonzentrationen, die insbesondere für ältere Menschen und solche mit respiratorischen und kardiovaskulären Erkrankungen ein Risiko birgt, aber auch für Säuglinge, Kinder und Schwangere. Deutschland ist schlecht auf diese gesundheitlichen Herausforderungen durch Hitzewellen vorbereitet. Hitzeaktionspläne sind nur in wenigen Kommunen eingeführt worden und auch das Gesundheits- und Sozialwesen wird seiner Verantwortung bisher nicht hinreichend gerecht. So haben nur wenige Einrichtungen des Gesundheitswesens eigene Hitzeschutzpläne. Auch in der Aus-, Fort- und Weiterbildung der Gesundheitsberufe ist mehr Aufmerksamkeit für die Gefahren durch Hitze notwendig. Im Rahmen des Hitzeaktionstags finden bundesweit Pressekonferenzen, Symposien und Mahnwachen statt, die von einer Vielzahl von gesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren getragen werden. Im Rahmen der zentralen Fachveranstaltung „Deutschland hitzeresilient machen – wir übernehmen Verantwortung“ stellen Expertinnen und Experten Best-Practice-Beispiele aus Kommunen, Krankenhäusern und Kitas für einen effektiven Hitzeschutz vor. Die Veranstaltung wird live auf der Homepage der Bundesärztekammer gestreamt.
Nähere Informationen unter www.baek.de/veranstaltungen/weitere-veranstaltungen/hitzeaktionstag
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