Kontakt
Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern
August-Bebel-Str. 9a
18055 Rostock
Tel.: +49 (0)381 492 80 -0
Fax: +49 (0)381 492 80 -80
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Öffnungszeiten
Zentrale
Unsere Zentrale ist persönlich und telefonisch unter der Nummer 0381 492 80 0 zu folgenden Zeiten besetzt:
Montag | 08:00 - 17:00 Uhr |
Dienstag | 08:00 - 17:00 Uhr |
Mittwoch | 08:00 - 18:00 Uhr |
Donnerstag | 08:00 - 17:00 Uhr |
Freitag | 08:00 - 15:00 Uhr |
Geschäftsstelle
Wir haben für unsere Mitglieder und Besucher Servicezeiten eingerichtet, in denen alle Fach- und Geschäftsbereiche für Sie erreichbar sind.
Die Servicezeiten sind:
Montag | 08:00 - 16:00 Uhr |
Dienstag | 08:00 - 16:00 Uhr |
Mittwoch | 08:00 - 18:00 Uhr |
Donnerstag | 08:00 - 16:00 Uhr |
Freitag | 08:00 - 15:00 Uhr |
Außerhalb der Öffnungszeiten
Unabhängig von der Erreichbarkeit der Geschäftsstelle können Sie Ihr Anliegen bequem über das Mitgliederportal der Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern individuell und personenbezogen an uns herantragen.
Serviceportale
Für Ärztinnen und Ärzte
MitgliederportalOnline-Anträge und Punktekonto
SeminarportalSuchen von Fortbildungen und Anmeldungen für Kurse
ILIASLernmanagementsystem (eLearning)
DatenaustauschplattformSicheres Hoch- und Herunterladen von Daten in SecuRooms
BefugtensucheSuche nach zur Weiterbildung befugten Ärzten und Einrichtungen
VeranstaltungszertifizierungRegistrierung als Veranstalter und Beantragung von Fortbildungspunkten
Stellenmarkt Ärzte
Für MFA
SeminarportalSuchen von Fortbildungen und Anmeldungen für Kurse
Stellenmarkt MFABerufspolitik
Die Interessen der Mitglieder der ÄKMV in gesundheitspolitischen Entscheidungsprozessen vertreten und fördern.
Deutscher Ärztetag
Der Deutsche Ärztetag (DÄT) gehört zu den berufspolitischen Höhepunkten der Ärztekammer M-V. Zu den jährlich stattfindenden viertägigen Sitzungen entsendet jede Landesärztekammer nach einem bestimmten Schlüssel Delegierte und Ersatzdelegierte, die die Interessen der Ärzteschaft vertreten. In der Ärztekammer M-V werden sie in der Herbst-Kammerversammlung des Vorjahres demokratisch gewählt. Neben dem Präsidenten, der als Vorstandsmitglied der Bundesärztekammer automatisch am DÄT teilnimmt, sind an der Ärztekammer M-V auch die beiden Vizepräsidenten gesetzt. Die weiteren Delegierten und Ersatzdelegierten werden auf Vorschlag und nach Anzahl der Stimmen gewählt.
Der Deutsche Ärztetag gilt als Gradmesser für politische Entscheidungen, denn die gefassten Beschlüsse werden mehrheitlich von den gewählten Vertreterinnen und Vertretern der deutschen Ärzteschaft getragen und sind somit ein starkes Signal nach außen. Zudem berät und beschließt der Deutsche Ärztetag Themen der ärztlichen Selbstverwaltung, so zum Beispiel zur Muster-Weiterbildungs- oder -fortbildungsordnung. Es ist üblich, dass sich der Ärztetag außerdem mit ein oder mehreren Schwerpunktthemen befasst, zu denen (externe) Referenten eingeladen werden, um den Abgeordneten einen vertiefenden Einblick zu geben.
Einen Überblick zu den Deutschen Ärztetagen und den gefassten Beschlüssen können Sie unter dem Link nachlesen.
Der nächste Deutsche Ärztetag findet vom 12. bis 15. Mai 2026 in Hannover statt.
Kammer trifft Politik
Unter diesem Motto haben die fünf Heilberufekammern des Landes – Ärztekammer M-V, Apothekerkammer M-V, Zahnärztekammer M-V, Tierärztekammer M-V sowie die Ostdeutsche Psychotherapeutenkammer – eine Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen, in der die gemeinsamen Interessen der Ärzteschaft gegenüber der Landespolitik vertreten werden sollen.
Themen der Veranstaltungsreihe
4. Oktober 2023 | Herzogliche Dampfwäscherei in Schwerin
In einer Podiumsdiskussion, moderiert von Renate Heusch-Lahl, haben die Präsidenten der Heilberufekammern über das Thema „Fachkräfte für M-V entwickeln und binden – damit Zukunft gelingt“ diskutiert, dabei ging es vor allem um Lösungsansätze. Eingeladen war der Sozialausschuss des Landtages, der nach der Veranstaltung tagte. Eingeleitet wurde die Diskussion durch einen Film, in dem sich die Kammern mit ihren Aufgaben und ihrer Expertise vorstellen. Diese Informationen wurde auch in Form einer Portfolio-Broschüre zur Verfügung gestellt.
16. Oktober 2024 | Café Niklot im Schloss Schwerin
Die zweite Veranstaltung der Reihe „Kammer trifft Politik“ fand am 16. Oktober 2024 im Café Niklot im Schweriner Schloss statt. In diesem schönen Ambiente sprachen die Präsidenten (bzw. eine Vizepräsidentin) der fünf Heilberufekammern* auf Einladung der Tierärztekammer mit Politikern über das Thema Bürokratie. Gekommen waren Vertreter aller (demokratischen) Parteien und des Gesundheits- sowie Agrarausschusses. Das Besondere dieser Veranstaltungsreihe ist, dass alle Kammern über ein gemeinsames Thema reden und konkrete Lösungsvorschläge präsentieren, die von den Verantwortlichen in der Landesregierung umgesetzt werden können. So gab es auch in diesem Jahr zu Beginn einen selbst gedrehten Film, der für jede Kammer noch einmal jeweils ein dringend zu lösendes Problem zusammenfasste, und ein Ideenkatalog mit der Auflistung von bürokratischen Vorgängen, die effizienter gestaltet werden können.
Kern von „Kammer trifft Politik“ ist eine Podiumsdiskussion, die wieder von Renate Heusch-Lahl moderiert wurde und an der die Vertreter der Heilberufekammern teilnahmen. Jeder bekam die Gelegenheit zu Statements. An der asnchließenden Diskussion nahmen die eingeladenen Landespolitiker rege teil.
30. September 2025 | Café Niklot im Schloss Schwerin
In diesem Jahr hat die Apothekerkammer M-V die Organisation übernommen. Im Rahmen eines parlamentarischen Abends werden Abgeordnete aller Parteien eingeladen.
2023 | Problemanriss Fachkräftemangel
2024 | Problemanriss Bürokratieabbau
Das berufspolitische Portfolio der ÄKMV
Themenübersicht
Mit folgenden Gesetzesentwürfen und Regelungen beschäftigt sich die Kammer derzeit (Auswahl):
- Landeskrankenhausgesetz Mecklenburg-Vorpommern
- Heilberufsgesetz Mecklenburg-Vorpommern
- Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG)
Dank unserer Mitglieder verfügen wir über einzigartige Daten zu allen Ärztinnen und Ärzten in M-V. Unsere Mitgliederstatistik ermöglicht es uns, demographische und andere strukturelle Entwicklungen in der Ärzteschaft nachzuvollziehen und z. B. Erkenntnisse zu Altersstrukturen, Zu- und Abwanderung, einzelnen Fachgebieten, räumlicher Verteilung oder Ärzten in Weiterbildung zu gewinnen, diese an Politik und Öffentlichkeit zu vermitteln und auf Probleme hinzuweisen.
Zusammenhängend mit der Fachkräfteentwicklung beschäftigt sich die Ärztekammer auch mit Problemen bei der Ausbildung neuer Ärztinnen und Ärzte. So kritisieren wir z. B. immer wieder den geringen Anteil von Landeskindern unter den Medizinstudierenden und die daraus resultierende hohe Abwanderung von Absolventen. Des Weiteren hat die Ärztekammer eine Studie in Auftrag gegeben, um die Motivation von Studierenden, Landarzt zu werden, genauer zu untersuchen.
Zum Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) hat die Ärztekammer mehrere Stellungnahmen und Pressemitteilungen verfasst. Auch nach dem Inkrafttreten des KHVVG begleiten wir den Prozess der Umsetzung in unserem Bundesland, wofür wir in engem Kontakt mit Krankhausärzten und dem zuständigen Ministerium stehen und weiterhin auf Probleme hinweisen.
Da im Rahmen der Krankenhausreform davon auszugehen ist, dass vor allem kleinere Krankenhäuser bestimmte Leistungen nicht mehr anbieten können, braucht es Lösungen, die auch die Weiterbildung von Fachärzten an allen Standorten weiter gewährleisten. Unter vielen Krankenhäusern existieren bereits Kooperationen bei der Weiterbildung ihrer Ärzte. Diese gilt es auszuweiten und zu verstetigen. Die Ärztekammer setzt sich dafür mit verschiedenen Verbundmodellen auseinander und prüft Möglichkeiten zur Unterstützung von Verbünden.
Die Attraktivität unseres Bundeslandes für junge Ärztinnen und Ärzte sowie deren Beteiligung an der ärztlichen Selbstverwaltung ist der Ärztekammer ein wichtiges Anliegen. Zu diesem Zweck wurde der Ausschuss für Junge Ärztinnen und Ärzte gegründet, der sich für die Interessen der jungen Ärzteschaft einsetzt. Einmal im Jahr veranstaltet er einen Grillabend für Neuapprobierte und bietet eine Online-Veranstaltungen an, um den neuen Mitglieder die Ärztekammer näher zu bringen und Fragen zu beantworten. Über aktuelle Themen wird außerdem auf Social Media informiert.
Die Ärztekammer setzt sich für den sektorenübergreifenden Ausbau der Telematik-Infrastruktur (TI) ein. So begleitete z.B. der Digitalisierungsausschuss der Ärztekammer die Einführung der TI durch Fortbildungsveranstaltungen, erfasste mithilfe von Umfragen Defizite und unterstützt weiterhin den Ausbau der TI in allen Sektoren des Gesundheitswesens.
Die Ärztekammer M-V versteht sich als “Kümmerer” ihrer Kammermitglieder. Mit großer Sorge beobachtet der Vorstand die zunehmende Gewalt gegenüber Ärztinnen und Ärzten und MFAs. Sowohl in Arztpraxen als auch in Krankenhäusern und Notaufnahmen sinkt die Hemmschwelle gegenüber Helferinnen und Helfern. Seit einer Zeit schon bieten wir daher Fortbildungen zum Thema Gewaltprävention, Deeskalationstrainings etc. an. Um zu eruieren, welche Erfahrungen unsere Kammermitglieder mit dem Thema gemacht haben bzw. machen, wo die Ursachen liegen und welchen Schutz es bedarf, starten wir eine Umfrage unter den berufstätigen Ärztinnen und Ärzten in unserem Bundesland, aus deren Ergebnissen wir weitere Maßnahmen ableiten werden. Eine separate Umfrage für die MFA ist in Planung.
Die Folgen des durch den Menschen beschleunigten Klimawandels wirkt sich auch auf die Patientenversorgung aus. Ärztinnen und Ärzte müssen darin geschult werden, wie sich beispielsweise langanhaltende Hitzeperioden auf den Menschen auswirken - dabei geht es mehr als um gute Ratschläge wie “Mehr Trinken und Schatten aufsuchen”. Deshalb fand am 14. Mai das 2. Hitzesymposium in Wismar statt, das sich an Vertreter aus dem Gesundheitswesen, der Stadtplanung und der Politik wandte. Schirmherr der Veranstaltung war Präsident Dr. Jens Placke. Unter dem Link können Sie das Hitzesymposium nachverfolgen. Auch die Bundesärztekammer veranstaltet jährlich gemeinsam mit der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit e.V. einen Hitzeaktionstag, um auf die Folgen aufmerksam zu machen.
Der Abbau von redundanten Verwaltungsstrukturen und damit von Bürokratie sowie die Umsetzung von digitalen Anwendungen sind Themen, mit denen sich die Ärztekammer M-V nicht nur im eigenem Haus einsetzt, sondern auch im Gesundheitswesen. 2024 lautete das Thema bei der Veranstaltungsreihe “Kammer trifft Politik” - "Zukunft gestalten, Mangel verwalten - mehr Zeit für Patientinnen und Patienten durch Bürokratieabbau. Neben einer Podiumsdiskussion mit den anwesenden Politikern, wurden Broschüren mit den am dringendsten Bürokratiehürden ausgehändigt, nachzulesen unter dem folgendem Link:
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Ihre Ansprechpartner an der ÄKMV:
Florian Kühn
Referent für Berufspolitik
Tel.: +49 381 492 80-37
E-Mail: gf@aek-mv.de
Katarina Sass
Pressereferentin
Tel: +49 381 492 80-19
E-Mail: presse@aek-mv.de